
Burg Querfurt, Fürstenhaus
Das Fürstenhaus wurde 1528 auf Anweisung von Kardinal Albrecht von Brandenburg im Stil der Renaissance auf den Grundmauern eines romanischen Palas in der Burganlage von Querfurt erbaut. Nach einer Teilzerstörung ließ Herzog August von Sachsen-Weißenfels-Querfurt das Fürstenhaus ab 1660 als Residenz ausbauen.
Es ist ein zweigeschossiger Bau mit mehreren repräsentativen Räumen und einem hohen Walmdach. Das Gebäude wurde aus Kalkstein errichtet, die Fenster- und Türgewände sind aus Sandstein gefertigt und typische Beispiele für die Gestaltung der Renaissancezeit.
Heute ist das Fürstenhaus ein bedeutendes historisches Bauwerk in der Burganlage von Querfurt, das für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Es ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region und zieht viele Besucher an.

Ansicht des Fürstenhauses der Burg Querfurt nach Instandsetzung
Ansicht des Fürstenhauses nach Instandsetzung

Leistungen
Bauzeit
. ab 1528 auf den Grundmauern eines romanischen Palas
. ab 1660 Ausbau als Residenz der Herzöge von Sachsen-Weißenfels-Querfurt
Bauherr
Landkreis Saalekreis
Bearbeitungszeitraum
2013 – 2014
ausgeführte Arbeiten
- restauratorische Bestandsanalyse Natursteinmauerwerks (Kalkstein), der Fenster- und Türgewände (Sandstein), erhaltener Fassadenputze (Kalkputze) und der hölzernen Fenster- und Türanlagen
- Bestanderfassung
- Herstellung von Material- und Schadenskartierungen
- Schadensglossar
- Kostenschätzung entsprechend DIN 276
- Erarbeitung eines Sanierungs- und Bearbeitungskonzeptes
- Maßnahmenbeschreibung
- Arbeits- und Reinigungsproben (Jos-Verfahren)
- Schadensglossar
- Anfertigung von Putzproben
- Ausführung von Restaurierungsleistungen an renaissancezeitlichen Bauteilen