
Schloss Oranienbaum, Corps de Logis
Die Anlage wurde in mehreren Phasen erweitert und umfasst neben dem Hauptschloss auch einen streng geometrisch angelegten Park, Orangerien und Wirtschaftsgebäude.
In den späten 1920er Jahren wurde im Schloss Oranienbaum eine Zweigstelle der damals neu gegründeten Anhaltischen Gemäldegalerie eingerichtet. Der damalige Direktor der Gemäldegalerie, Ludwig Grote, beauftragte daraufhin im Jahr 1927 den Bauhausmeister Hinnerk Scheper mit der Gestaltung der Ausstellungsräume. Die von Scheper entworfenen Raumgestaltungen im Schloss Oranienbaum sind teilweise erhalten und gelten heute als die einzigen noch vorhandenen originalen Ausstattungen seines gestalterischen Schaffens. Sie wurden zwischen 2021 und 2025 aufwendig restauriert.

Ansicht der Schlossanlage

Filialgalerie, Ansicht nach Restaurierung

Filialgalerie, Ansicht nach Restaurierung
Filialgalerie, Ansicht nach Restaurierung der Scheper’schen Raumfassung

Leistungen
Bauzeit
ab 1683, Architekt: Cornelis Ryckwaert
Einrichtung Filialgalerie: 1927
Raumgestaltung: Heinnerk Scheper
Bauherr
Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
Bearbeitungszeitraum
2021 – 2025
ausgeführte Arbeiten
- umfassende Bestandsaufnahme, Farbfassungsuntersuchungen und Bestandsanalyse zur Scheper’schen Raumgestaltung in den Räumen der ehemaligen Filialgalerie Anhaltischen Gemäldegalerie
- restauratorisches Maßnahmenkonzept
- Erstellung eines detaillierten Farbkonzeptes
- Fachbauleitung Restaurierung
- Ausführung von Musterachsen